Isabel Bogdan lese ich immer wieder seit Jahren gerne, und zwar ihr Blog (und sie übersetzt auch Bücher, aber das ist eine andere Geschichte). Jetzt hat Isabel ein Buch geschrieben (also selber geschrieben, nicht übersetzt), das sich sehr lustig liest. Weil sie Sachen gemacht hat, die man vielleicht auch gerne mal ausprobiert hätte. Aber nie die Zeit dazu hatte. Oder anderes wichtiger war. Oder… es gab jedenfalls immer einen Grund.
Isabel hat das halt gemacht, ist (als, pardon, doch recht bürgerliche Frau aus Hamburg-Borgfelde) aufs Heavy-Metal-Festival nach Wacken gefahren; hat sich auf einer Lebensfreude-Messe herumgetrieben; war im lichtlosen Restaurant und hat den Sportbootführerschein gemacht. Und hat das alles aufgeschrieben.
Übrigens liest Isabel gelegentlich auch aus ihrem Buch vor, so neulich in Berlin, wo das Foto oben entstand. Was mich (und ein paar andere) zu dem Vorschlag brachte, Isabel müsse unbedingt aus ihrem Buch auch ein Hörbuch machen. Selbst gelesen (ist ja auch so was wie Sachen machen). Wenn sie vorliest, hört sich das nämlich so an:
Lesung Isabel Bogdan 5. August Berlin
An mir soll’s nicht scheitern mit dem Hörbuch. Dafür müsste allerdings ein Hörbuchverlag die Rechte von Rowohlt kaufen, und danach sieht’s im Moment nicht aus.