Warum eigentlich…

• … gibt’s in Berlin nicht so was wie den Frontline Club in London? Wo Journalisten, die vor allem über Krisen (also so heiße, nicht zwingend die des Euro)  und aus Krisengebieten berichten, a) ein Bier trinken und b) mit Leuten reden können, die sich für so was interessieren? Vielleicht wird in der deutschen Hauptstadt die kritische Masse nicht erreicht?

• … gibt es immer mehr PR-Agenturen, die zwar behaupten, sie würden für ihre Kunden klassische PR und Social Media zu nie geahnter Symbiose bringen, dann aber meinem Verteidigungs-Blog Augen geradeaus! Mitteilungen mit dem Inhalt schicken

Hallo Mr. Wiegold,
hiermit erhalten sie die aktuelle Pressemitteilung von xxxxx.de, dem unabhängigen Verbraucherportal für den kompetenten Tarifvergleich, mit einem Kfz-Versicherungspreisvergleich für die 20 beliebtesten Cabrio-Modelle.

Leute: Fahrzeuge, die mich interessieren, fangen mit Schutz gegen Dragunov-Scharfschützengewehre und Improvised Explosive Devices ab 5 Kilogramm an. Cabrios gehören per Definition nicht dazu.

Aber es scheint da eine Marktlücke zu geben, den Kunden mal zu erklären, wem man was schickt und wie man mit diesen komischen Instrumenten wie Facebook, Twitter und so weiter umgeht. Diese Agenturen scheinen das, siehe oben, nicht wirklich auf die Reihe zu kriegen. Leute, ich mach euch ein Angebot: für 1.2345,67 Euro pro Person, zuzüglich MWSt., erkläre ich euch das in Kleingruppen von mindestens sechs bis maximal zehn Leuten. Das zahlt ihr diesen Agenturen, die mir (!) solche Pressemitteilungen schicken, doch auch, ohne mit der Wimper zu zucken. Na, wie wär’s? Mailadresse steht im Impressum.

(Disclaimer: Sollte unter diesem Eintrag Werbung eingeblendet werden, liegt das in der ausschließlichen Verantwortung von wordpress.com. Ich habe auf Art und Umfang der Werbeeinblendung keinen Einfluss.)

Werbung

Über wiegold

Thomas Wiegold
Dieser Beitrag wurde unter Eingefallen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Warum eigentlich…

  1. Dante schreibt:

    Man könnte ja auch mit einem alle 2 wochen stattfindenen treffen in einer lauschigen Bar oder einem Irish Pub anfangen. Ganz im sinne eines Hobbyvereins „freies diskutieren über aussen und sicherheitspolitik und dabei Biertrinken“

Kommentare sind geschlossen.